Abenteuerweg zum Goldwaschplatz
Manchmal ist der Weg das Ziel, sagt man. So ganz einverstanden sind wir mit dieser Weisheit aber nicht. Auf der Suche nach dem schnellsten Weg zum neuen Goldwaschplatz wählten wir unterschiedliche Hin- und Rückwege mit dem Ergebnis, dass wir uns zweimal durch den Rheinwald schlagen mussten. Äste, Gestrüpp und Unebenheiten machten es uns nicht gerade leicht.
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Dabei kennen wir den Pfad zum neuen Goldwaschplatz ganz genau. Doch im Gegensatz zu den bisherigen Besuchen transportieren wir unser Werkzeug wie Pfannen, Siebe, Eimer und Schaufeln auf einem Sackkarren, so wie wir ihn immer für die Goldwaschkurse nutzen. Damit lassen sich die zahlreichen Pfannen und anderen Utensilien am bequemsten transportieren, sofern ein ebenerdiger Pfad vom Rheindamm durch den Wald und durchs Gestrüpp direkten Weges hin zum Ufer führt. Beim neuen Schürfplatz gibt es (noch) keinen Trampelpfad. Das machte es notwendig, den optimalen Zugang zu finden. Gestrüpp, herumliegende Äste und gar umgefallene Bäume sowie Bodenunebenheiten können einem dann ganz schön zusetzen.
Trotz dieser Schwierigkeiten erlebten wir (Steffi und Franz) wieder ein herrlich schönes Goldwaschen am Rhein. Demnächst wollen wir am neuen Platz erstmals gemeinsammit einer kleinen Gruppe schürfen. Der heutige Tag war also eine Generalprobe. Eines können wir jetzt schon feststellen: Da liegt Gold! In fast jeder Pfanne tauchen die gelben Metallplättchen auf. Aber so richtig erfolgreich wird's beim Einsatz von Waschrinnen. Da die Strömung direkt am Ufer vorbei führt, können die Goldwaschrinnen auch direkt dort platziert werden. Lange Wege von der Grabungsstelle bis zur Rinne gibt es also gar nicht. Dank des Zeitgewinns sind die Ergebnisse umso erfolgreicher.
Jedenfalls freuen wir uns riesig aufs gemeinsame Goldwaschen demnächst. Wir sind schon gespannt wie ein Flitzebogen...