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Goldwaschen am Rhein 02.06.2018

Plötzlich lag ein großes Goldstück in der Pfanne

Aufs Goldwaschen am Rhein freue ich mich jede Woche. Endlich raus aus dem Alltag, den Tag genießen und das mit netten Leuten. Keine Frage, obwohl ich seit vielen Jahren Interessierten das Goldwaschen am Rhein zeige: Die Wochenenden sind ein Highlight – selbst für mich. Kein Goldwaschkurs verläuft wie ein anderer. Und dann die Teilnehmer! Einfach toll, mit welcher Leidenschaft sie nach dem begehrten gelben Metall suchen und sich über das gefundene Gold freuen.

So war es auch an diesem Samstag. Von Bad Bellingen aus fuhren wir zum Goldwaschplatz beim Rheinkilometer 179. Der Platz bietet eine schattige Uferlandschaft. Unterhalb des Lagerplatzes liegt eine erhöhte Geröllbank. Sie ist sogar bei erhöhtem Wasserstand bestens geeignet und liegt in großen Teilen über der Wasserkante. Baden geht hier niemand.

Aufgrund heftiger Regenfälle in der Schweiz sowie im Bodenseeraum sowie im Schwarzwald war der Rheinpegel gestiegen. Der ausgesuchte Goldwaschplatz war selbst dafür bestens geeignet. Das wussten ebenso andere Goldsucher. Als wir eintrafen, waren sie bereits und teils seit dem Sonnenaufgang da.

Nach der obligatorischen Einführung wurden rasch die Pfannen aller Teilnehmer mit ausgesiebtem Sand gefüllt. Dann ging es darum, die Pfanne kräftig zu schütteln und rütteln, damit sich die schweren Mineralien nach unten auf den Pfannenboden absetzen, während die leichteren Teile über den Rand zurück geschüttet werden konnten. Nur wer die richtige Waschtechnik anwendet, dem ist der Erfolg garantiert. Das stellten schon bald alle Teilnehmer fest.

Eine Männergruppe aus dem Raum Karlsruhe hatte sich früh für eine ganz bestimmte Stelle entschlossen und suchten den ganzen Tag über nur hier. Und das, obwohl wir hier nicht einmal einen Test vorgenommen hatten. Sie hatten Glück. Immer wieder holten sie Goldplättchen aus dem Sand. Plötzlich ein lauter Ruf, ich möge doch rasch kommen. In seiner Hand hielt er ein Kieselstein großes Goldstück. Ob das echt sei? Er lachte verschmitzt. Rasch entpuppte sich das Goldstück als ein goldig angemalter Kieselstein. Was dem Scherzbold wohl nicht bewusst war: Als echtes Nugget hätte es ein deutlich höheres Gewicht gehabt. Der angemalte Stein war einfach zu leichtgewichtig.

Aber auch sonst war der Tag wieder herrlich. Ich freue mich schon aufs nächste Goldwaschen.

Goldwaschen am Rhein auf Goldsucher.de

Kategorie: Bad Bellingen, Goldwaschkurs, Istein
3 Kommentare
CARMEN KESSELRING SAGT:7. Juni 2018 um 21:49 Uhr
Vielen Dank für den wundervollen Goldsuchertag mit all den interessanten Informationen, die den Tag nie langweilig werden ließen… Und die Geduld mit den Suchern: Keiner ging ohne Erfolgsergebnis nach Hause.

GELA HAMJEDIERS SAGT:5. Juni 2018 um 22:07 Uhr
Es war ein absolut gelungener Goldwaschtag am Rhein und wir waren, wie alle anderen auch, mit Feuereifer dabei.
Leider blieben die großen Funde aus, welches aber der guten Laune keinen Abbruch tat.
Tausend Dank an Herrn Andorf für die gute Einweisung und die schönen und spannenden Stunden am und im Wasser!

LANGE, MICHAEL SAGT:5. Juni 2018 um 16:50 Uhr
Hallo Goldsucher,
wir waren am Samstag , 02.06.2018 zum Goldwaschen am Altrhein in Bad Bellingen. Es war ein wunderschöner Tag am Rhein. Das Wetter hat sehr gut mitgespielt. Franz-Josef hat alles prima und anschaulich erklärt. Nach der Einführung ging es dann endlich an die Schüppe um die Pfannen zu füllen und das erste Gold zu waschen. Es hat sehr viel Spaß gemacht. Nach einigen Waschversuchen kam das erste Gold zum Vorschein, ein schöner Anblick. Das Goldfieber war entfacht. Nur leider sind wir arm geblieben, ein paar kleine Goldflitter waren dann noch in der Pfanne, das große Nugget kam aber leider nicht. Nun müssen wir weiter arbeiten gehen ��
Viele Grüße aus NRW

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