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Goldwaschen am Rhein 04.08.2018

Herzlichen Glückwunsch an das Geburtstagskind!

Niemand konnte damals beim Vereinbaren dieses Termines ahnen, dass dieser Goldwaschtag einen Hitzerekord bescheren sollte. Niemals zuvor hatte ich am Rheinufer so sehr geschwitzt wie ausgerechnet heute. Dabei war der Samstag ein ganz besonderer Tag: Stephanie feierte ihren runden Geburtstag.

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Um einen ganz besonderen Tag zu erleben, hatte sie ihre Freunde aus dem Großraum Frankfurt extra zum gemeinsamen Goldschürfen an den Oberrhein eingeladen. Die naturbelassene Uferlandschaft des Altrheins südlich von Bad Bellingen bot eine einmalig schöne Kulisse für eines der letzten Abenteuer unserer Zeit: das Goldwaschen. Mit dabei war außerdem eine Familie aus dem Breisgau.

Das Basislager unter schattenspendenden Bäumen direkt am Ufer war der perfekte Platz für spätere Pausen. Doch bis wir erst einmal dort waren, ging es mit den Autos zum Waldparkplatz und zu Fuß über den Rheindammweg noch ein gutes Stück zur Schürfstelle. Der kühlende Wald tat uns allen gut. Deshalb hielt ich die Einführung in die Goldsuche unter dem Blätterdach. Direkt unterhalb lag eine der Schürfstellen: ein knietiefes Loch im Flussbett.

Bereits vorige Woche hatte ich hier zahllose Goldstücken gefunden. Ohne zu zögern, ging es daran, Steine und Sand in ein Sieb zu schaufeln, dieses kräftig zu rütteln und den in die darunter liegende Pfanne aufgefangenen Sand an der nahen Wasserkante auszuwaschen.

Denn der schwierigste Teil der Goldsuche ist nunmal die richtige Handhabung der Waschpfanne. Was so leicht aussieht, gestaltet sich jedoch schwierig: Beim Rütteln und Schwenken müssen die schweren Sande auf den Pfannenboden bewegt werden, während die leichten Partikel über den Rand fortgspült werden. Wird’s richtig gemacht, bleiben Schwermineralien übrig, darunter schwarzer Sand (Magnetit) – und Gold.

Wir machten es richtig! Bereits in der ersten Pfanne tauchten die ersten Goldflitterchen auf. Sie waren winzig klein und strahlten kräftig in der Sommersonne. Sie zu übersehen war beinahe unmöglich. Jetzt mussten sie lediglich herausgetupft werden. Zur Aufbewahrung dieser und der weiteren Goldfunde hatte jeder Teilnehmer Gläschen erhalten. Trotz der enormen Temperaturen waren die Teilnehmer mit Begeisterung bei der Sache.

Die meisten hatten bis zur Mittagszeit ihr erstes selbst geschürftes Rheingold gut verwahrt in der Tasche, so dass wir uns zum schattigen „Basislager“ und damit zur Mittags- bzw. Grillpause zurückziehen konnten. Im Anschluss würden wir die Waschrinnen einsetzen, die wiederum eine höhere Ausbeute gewährten.

Zu Beginn des Tages hatte ich aufgrund der angekündigten Temperaturen noch damit gerechnet, irgendwann um die Mittagszeit würden sich die meisten erschöpft zurückziehen. Aber das Gegenteil war der Fall. Bis in die Abentstunden wurde fleißig geschaufelt und gewaschen. Und hin und wieder gönnten sich die Teilnehmer auch einen Sprung in die erfrischenden Fluten. Das kühlte ab! Wer keine Badesachen dabei hatte, tauchte in voller Bekleidung unter. Dazu gehörte auch ich.

Ihren Spaß hatten ebenso die Kinder. Neben der Goldsuche hatten sie ein Auge auf alles Außergewöhnliche. Und davon gab es jede Menge. Manchmal fand ihre Aufmerksamkeit ein Frosch, ein andermal waren es die zahlreichen Muscheln. Und sogar die Kieselsteine wurden genauestens inspiziert. Mancheiner ziert nun ein Bücherregal in Frankfurt.

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle! Ihr seid ein fantastischer Freundeskreis. Das größte Dankeschön möchte ich jedoch an Stephanie richten!

Das schreiben die Teilnehmer!

  • Fred: Hallo Franz, als jemand der vor fast genau 3 Jahren bei dir das Goldwaschen lernen durfte, möchte ich dir noch einmal für den schönen Tag, die guten Gespräche und den Spaß danken. Du machst das prima…. Schön zu sehen, wie sich immer wieder Menschen für das Goldwaschen begeistern. Auch wenn mein Schwerpunkt jetzt in Thüringen liegt, freue ich mich immer wieder am Rhein zu sein…
  • Goldsucher.de antwortet: Hallo Fred, das freut mich, von Dir zu hören bzw. zu lesen. Schön, dass Dir das Goldwaschen so sehr Freude macht. Wenn Du mal wieder am Rhein bist, dann melde Dich. Vielleicht können wir ja gemeinsam nach dem Riesennugget suchen. ;-) Goldige Grüße! Franz
  • Stephie: Lieber Franz, vielen Dank nochmal für dieses tolle Event mit dir. Es hat uns allen wahnsinnigen Spaß gemacht. Ich hatte einen wundervollen Geburtstag! Herzliche Grüße, Stephie
  • Goldsucher.de antwortet: Liebe Stephie, nochmals meinen herzlichen Dank, dass ich mir Dir an Deinem Geburtstag und mit Deinen Freunden diesen Goldwaschtag ausrichten durfte. Ihr alle seid einfach fantastisch. Es hat mir sehr viel Spaß bereitet. Ich hoffe, dass Ihr nach dem Goldwaschen eine gute Gartenwirtschaft gefunden habt und Eure Unterkünfte keine Wünsche offen ließen. Goldige Grüße ins schöne Hessen! Franz der Goldsucher

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