Goldwaschen am Rhein 15.08.2020
In den Pfannen glänzten seltsame Beifunde
Begeisterte Kinder, entspannte Eltern und tüchtige Paare. Der Goldwaschtag am Samstag hätte nicht besser sein können. Einige Teilnehmer machten sogar seltsame Beifunde, darunter zwei größere Metallplättchen, eines davon zur Hälfte mit goldenen Anhaftungen. Aber auch die sonstigen Goldflitterchen konnten sich sehen lassen.
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Gleich zu Beginn möchten sich Steffi und ich für die tolle Gemeinschaft bedanken. Kurzum, es war ein super schöner Tag mit begeisterten, tüchtigen Goldsuchern. Die Kinder waren mit Freude bei der Sache, stets auf der Suche nach dem nächsten Goldstückchen. Sehenswert war ebenso die Ausbeute. Einige Teilnehmer fanden sogar größere Flitterchen mit einem Durchmesser von bis zu einem und sogar zwei Millimeter. Offenbar hatten wir die perfekte Goldfundstelle gefunden.
Wem gehört die Sonnenbrille? Eine Teilnehmerin teilte mir mit, in ihrer Tasche habe sie eine Sonnenbrille mit Stärke aufgefunden, die ihr nicht gehört. Wie sie dorthin geriet, ist nicht bekannt. Wer die Sonnenbrille vermisst, sollte sich bitte bei mir melden. Ich leite die Nachricht an die Finderin weiter.
Bei den Goldwaschkursen geht es nicht darum, möglichst große Goldfunde zu machen. Das Abenteuer, überhaupt Gold zu finden und die Technik des Schürfens zu erlernen, das Zusammenspiel von Pfanne, Sand und der Umgang mit der Pfanne sind für eine erfolgreiche Goldsuche entscheidend. Den richtigen Platz hatten Steffi und ich bereits ausgewählt.
Der Goldwaschplatz liegt auf der Innenseite einer Flussbiegung und wird von Hochwässern immer wieder überflutet. Aufgrund des Winkels verändert die Strömung ihren Verlauf und wird auf der Innenseite immer stärker, so dass die leichten Sande fortgespült werden, während die schweren eher liegen bleiben.
Dem Goldwäscher stellt sich die Aufgabe, auf der Goldlinie die optimale Grabungsstelle zu finden. Denn je mehr schwere Sande sich versammelt haben, umso mehr Gold ist zu finden. Das gelbe Metall zählt zu den schwersten Elementen überhaupt und hat eine fast 20 mal höhere Dichte als Wasser und ist zehnmal schwerer als die übrigen Steine (Mineralien).
Natürlich macht die Goldsuche hungrig. Kurz nach Mittag legten wir unter den schattenspendenden Uferbäumen eine Pause ein. Ich nutzte sie, um den versammelten Teilnehmern zusätzliches Wissen zu vermitteln. Anschließend ging es daran, die Goldwaschrinnen in die Strömung zu legen und so die Ausbeute zu erhöhen.
Wie gesagt, es war ein sehr schöner und erfolgreicher Goldwaschtag am Ufer des Altrheins. Deshalb von Steffi und mir nochmals an alle ein herzliches Dankeschön an alle. Ihr ward Spitze!
Grußworte der Teilnehmer
- Melanie S. aus Lauffen am Neckar: Hallo Stefanie und Franz, das war mal ein echtes Erlebnis. Es hat super viel Spaß gemacht und viel gelernt haben wir auch dabei. Vor allem, dass Goldwäsche ein sehr anstrengendes Unterfangen ist… :-) Liebe Grüße Meli + Steffen
- Bastian K. aus Ingersheim: Wir hatten einen tollen, gemeinsamen Tag und viel Spaß bei diesem tollen Wetter mit Euch. Kleiner Kritikpunkt ist der Grill (ein Schwenkgrill wäre doch ‘ne tolle Sache). Ebenfalls haben wir 40 Euro als etwas zu teuer pro Person erachtet. Ich denke, 30 Euro sollten ausreichend sein, ebenfalls bei Ihrem doch nahezu geringen Materialeinsatz. Ansonsten hatten wir – wie gesagt – viel Spaß und Ihr habt das sehr gut gemacht. Grüße und Danke… Bastian – Goldsucher.de antwortet: Vielen Dank für Deine ehrliche Meinung. Bezüglich des Schwenkgrills: Wer soll den transportieren und das bezahlen? Und zum Preis: Ständig geht Material kaputt oder verloren. Allein im vorigen Jahr waren es mehr als 10 Schaufeln, eine Waschrinne, etliche Siebe und zahlreiche Waschpfannen etc. Das alles musste ersetzt werden. Außerdem machen wir ja auch Bilder für Euch und schicken sie per Stick an Dich. Auch dabei entstehen Kosten. Nicht zuletzt fordern die Versicherung und das Finanzamt ihren Tribut. Von den Bruttoeinnahmen ist der kleinste Teil Gewinn. Als Betreiber des www.schwarzwaldfuehrer.de und zugleich Fotograf kenne ich bessere Verdienstmöglichkeiten. Doch das Goldwaschen macht uns halt auch riesigen Spaß. Es ist unsere Leidenschaft.
- Georg K. aus Unterföhring: Hallo liebe Goldsucher, der Goldwaschtag war ein wunderschönes Ereignis bei ebensolchem Wetter. Für den perfekt organisierten Tag möchte ich Euch danken. Ihr standet jedem mit Rat und Tag bei Seite. Dafür nochmal ein großes Dankeschön… Liebe Grüße, Euer Goldsucher Georg
- Jessica O. aus Freiburg: Das war ein wunderschöner Tag, vielen Dank. Es war einfach mal etwas anderes, etwas, das man nicht alle Tage macht, eine super Idee. Die Stelle – ein kleines Paradies . Und Sie als Leitung sympathisch und sehr humorvoll. Für uns weltfremde Städterinnen, die wir unserer Haarfarbe, blond, alle Ehre machten, wäre vielleicht ein Hinweis bei der Anmeldung hilfreich gewesen: Badeschuhe oder Gummistiefel mitbringen! Goldsucher.de antwortet: Liebe Jessica, der Hinweis auf die Gummistiefel steht im Begleitbrief zur Anmeldebestätigung, außerdem auf der Homepage (bei den Terminen). ;-)
- Roland S. aus Tettnang: Liebe Steffi und lieber Franz, vielen Dank für das super schöne Erlebnis für unsere 2 Kinder und uns. Es war schon lange ein großer Wunsch unseres Sohnes, echtes Gold zu waschen. Wir waren überrascht, dass schon im ersten Versuch Gold in der Pfanne war! Leider ist der Tag viel zu schnell vorbei gegangen… Es war gut organisiert und hat sehr viel Spaß gemacht! Liebe Grüße aus Tettnang / Bodensee!
- Ralf S. aus Schwaigern: Hallo Steffi, hallo Franz, vielen herzlichen Dank für den wunderschönen Tag. Das war ein außergewöhnliches Geburtstagsgeschenk, unvergessliche Zeit. Herzliche Grüße von Susi und Ralf aus Schwaigern. PS: Die Sonnenbrille gehört nach Schwaigern.