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Goldwaschen am Rhein 16.07.2022

Nach einer kurzen Einführung im richtigen Umgang mit der Goldwaschpfanne wurden im Goldwaschkurs die Waschrinnen in die Strömung gelegt. Mit großem Eifer waren alle dabei, sie mit Sand zu befüllen, um letztlich das Konzentrat mit der Waschpfanne feinzuwaschen. Der Einsatz sollte sich lohnen. Stets waren etliche Goldflitterchen in der Pfanne. Auch diesmal waren wir am neuen Goldwaschplatz bei Bad Bellingen. Zur Belohnung schien den ganzen Tag über die Sonne. Dank des nahen Rheinwaldes mit seinen schattenspendenden Bäumen und einem leichten Wind bekamen wir von den angekündigten hohen Temperaturen von bis zu 30 Grad Celsius fast nichts mit. Der Goldwaschtag war wieder traumhaft schön.

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Wieder einmal verging der Goldwaschtag viel zu schnell. Und das, obwohl wir diesmal keine gemeinsame Mittagspause einlegten, sondern nonstop von Anfang bis Ende Gold wuschen. Üblicherweise üben wir bis zur Mittagspause den richtigen Umgang mit der Waschpfanne, dem vielleicht wichtigsten Werkzeug der Goldwäscher, ein, um später die Waschrinnen in die Strömung zu legen. Heute jedoch war alles anders. Schon bald wurden die Rinnen ins Wasser gelegt und mit Rheinsand befüllt. Einige Schaufelladungen, dann hieß es, das Konzentrat in die Pfanne zu schwemmen und feinzuwaschen. So wurden gleich mehrere Goldstückchen auf einmal vom Pfannenboden aufgetupft. Das spornte an. Die Waschrinnen waren bis zum Schluss permanent im Einsatz.

Aber auch sonst war der Tag etwas Besonderes. Und das lag natürlich nicht nur am gelben Edelmetall, sondern an den Teilnehmern selbst. Mit großer Begeisterung waren sie bei der Sache. Unterbrechungen gab es keine, kaum jemand gönnte sich eine Pause, so dass Steffi und ich (Franz) immer wieder darauf aufmerksam machen mussten, doch gelegentlich mal etwas zu trinken. Denn die Sonne schien von einem azurblauen Himmel; die angekündigten Temperaturen sollten die 30-Grad-Mark überschreiten. Unser Glück: Der schattenspendende Rheinwald reicht bis ans Ufer und gewährt sogar darüber hinaus erfrischende Kühle.

Die Kinder hatten ihre ganz besondere Freude, waren sie doch die fleißigsten Goldwäscher überhaupt. Gemeinsam mit ihren Mamas und Papas wurde geschaufelt und die Pfanne geschwenkt. Und weil in fast jeder Pfanne Goldflitterchen auftauchten, die den kleinen Reichtum vermehrten, wurden kaum Pausen eingelegt. Wurde doch mal die Arbeit unterbrochen, dann höchstens deshalb, um mal einen Schluck Erfrischung zu sich zu nehmen. So konnten am Ende des Goldwaschtages alle Teilnehmer etliche selbst geschürfte Goldstückchen mit nach Hause nehmen. In einer Pfanne fand sich sogar ein kleines Goldkörnchen. Es blieb nicht wie bei den Flittern üblich auf dem Pfannenboden haften, sondern kugelte fröhlich vor sich hin. Dank Steffis tatkräftiger und zielgenauer Hilfe konnte es in das Goldröhrchen getupft werden.

Eine Besonderheit beschäftigte einige Teilnehmer schon beim Eintreffen am Rheinufer. Während das ganze Land über Trockenheit klagt, allerorts die Bäche kaum oder sogar gar kein Wasser führen, hat der Altrhein einen erhöhten Wasserstand. Das konnte man leicht daran erkennen, dass die vordersten Gräser im Wasser stehen und die Wasserkante bis zur Böschung reicht. Der hier übliche ein bis zwei Meter breite "Strand" war schlichtweg überflutet.

In jedem Fall hat sich der neue Goldwaschplatz bewährt. Wir werden hier wohl noch einige Male nach dem gelben Metall schürfen, bevor wir auf anderen Plätzen prospektieren. Jetzt im Hochsommer sind die schattenspendenden Bäume direkt am Ufer Gold wert. Und Gold gibt's dort auch.

Nicht versäumen möchten wir, den Teilnehmern ein ganz herzliches Dankeschön zu sagen. Es war auch für uns ein besonders schöner Tag. Die Gespräche mit Euch waren anregend; wir sind von Euch schlichtweg begeistert. Herzlichen Dank!

Grüße der Teilnehmer

  • Carina S. aus Mainz: Es war ein super schöner "goldiger" Tag, der sehr schnell verging. Ein super Auftakt für unseren Urlaub. Danke an Franz und Steffi. Die Mainer Carina + Jonas
  • Ute W. aus Lindau im Bodensee: Liebe Goldwaschbegeisterte, herzlichen Dank an alle, besonders natürlich an Franz und Steffi, für das gemeinsame, beglücklende Abenteuer, einfach so mit etwas Geschick und Mühe von Mutter Natur beschenkt zu werden! Ich wusste nicht, dass natürlich vorkommendes Gold so wunderschön ist! Wenn der Termin passt, werde ich auf jeden Fall wieder kommen! Liebe Grüße an alle, Ute

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