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Goldwaschen am Rhein 22.08.2020

Gold lässt selbst die Mittagspause ausfallen

Einmal wie am Ufer eines wildromantischen Flusses Gold waschen, dazu braucht niemand in ferne Länder reisen. Denn das gelbe, wertvolle Edelmetall liegt auch in den Sanden heimischer Flüsse. Der goldreichste Fluss ist der Rhein. Und genau hier, wo der Strom noch Geröllbänke und Inseln bildet, suchten die Teilnehmer dieses Goldwaschkurses nach dem “König der Metall”. Es war ein herrlicher Tag mit tollen Leuten.

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Wer an den Rhein denkt, erinnert sich an Bilder von der Lorelei oder von einem in einen Kanal eingezwängten Strom, auf dem Binnenschiffe und Motorboote verkehren. Doch der Rhein zwischen Weil am Rhein und Breisach sieht ganz anders aus. Er schlängelt sich zwischen dem Badischen und dem Elsass durch die Oberrheinebene. An seinen Ufern wachsen dichte Wälder, und vielerorts säumen Geröllbänke das Flussbett. So mag einmal der Rhein auf seiner gesamten Länge ausgesehen haben. Der Altrhein ist aber auch das Revier ganz besonderer Abenteurer: Goldsucher!

Denn der Strom führt Gold sich, spült in den Sand zwischen den Kieselsteinen. Wo es besonders häufig vorkommt, bilden sich Goldlinien. Sie zu finden und ihnen das seltene Metall zu entreißen, ist die Kunst der Rheindigger. In den letzten Jahren gewinnt die Goldsuche immer mehr Freunde. Sie buddeln sich durch den Kies, immer auf der Suche nach dem großen Glück.

Davon erzählten Steffi und ich den Teilnehmern dieses Goldwaschkurses und übten mit ihnen die verschiedenen Arbeitstechniken ein: das richtige Schütten und Schwenken der Pfannen, wie Goldwaschrinnen bedient werden und wie man die Goldflitter vom Pfannenboden auftupft. Gold kommt im Rhein nicht als Klumpen vor, sondern als Flitterchen. Das sind kleine Plättchen prufen Goldes. Aufgrund ihrer hohen Dichte bleiben sie auf dem Pfannenboden liegen.

Theoretisch ist das Schürfen eine einfache Sache. Aber wer das erste Mal eine Goldwaschpfanne in der Hand hält, kommt rasch an seine Grenzen. Denn Hände und Arme wollen nicht so, wie es der eigene Wille vorgibt. Sogar das richtige Rütteln und damit das Entfernen der leichten Sande aus der Pfanne ist eine Kunst für sich. Mit ein wenig Übung und mit unserer Hilfe bekommt jeder Teilnehmer schon bald den “richtigen Dreh” hin, so dass bald die ersten selbst geschürften Flitterchen im Aufbewahrungsgläschen glänzen.

Die Teilnehmer waren derart begeistert vom Goldwaschen, dass ein Großteil von ihnen nicht einmal die gemeinsame Mittagspause für eine kurze Unterbrechung nutzen wollte. Sie wollten keine Gelegenheit verpassen, vielleicht doch ein größeres Goldstückchen zu finden. Übrigens, das größte Goldplättchen hatte einen Durchmesser von etwa 2 mm. Gratulation an den Finder!

Grußworte der Teilnehmer

  • Carina R. aus Altdorf: Es war ein super spannender Tag und hat total Spaß gemacht :-)
  • Klaus F. aus Ormesheim: Hallo Franz, hallo Steffi, es war definitiv ein super Tag. Wir hatten viel Spaß und wahrscheinlich auch den letzten Sommertag 2020. Ich kann Euch nur weiterempfehlen. Viele Grüße aus dem Saarland von Klaus
  • Gudrun H. aus Breuberg: Hallo lieber Franz, liebe Steffi. Unsere ganze Familie hat einen tollen Tag mit Euch erlebt. Es war einfach super schön. Eure Freude, Eure Erzählungen und Eure Begeisterung hat uns allen so gut gefallen und wir haben alle was Goldiges gefunden. Viele liebe Grüße aus Hessen
  • Göran G. aus Wiesbaden: Es war ein wirklich spannender Tag. Der Platz war super gewählt und die theoretischen Erklärungen waren sehr gut. Und tatsächlich hat jeder etwas gefunden. Um die Goldflitter im Sand der Schüssel final zu erkennen und die richtige Technik zu verstehen, brauchten wir dann doch die Hilfe der beiden Profis. Dafür war die Gruppe meiner Meinung nach etwas zu groß. Beide waren wirklich nett und hilfsbereit, wurden aber von einigen eben doch etwas mehr in Anspruch genommen als von anderen. Summa summarum aber super!
  • Jutta N. aus Hagen im Bremischen: Hallo! Es war ein toller Tag und eine bleibende Erinnerung. ;-) LG Jutta und Maja
  • Bettina H. aus Asselfingen: Hallo Franz, hallo Steffi, herzlichen Dank für den tollen Tag mit Euch. Uns hat es sehr gut gefallen. Unsere Jungs (9 und 12 Jahre) erzählen immer noch mit Begeisterung von diesem Erlebnis, hüten ihren Goldschatz und wollen unbedingt mal wieder kommen. Wir können den Kurs jedem empfehlen. Die beiden kümmern sich mit Hingabe um einen, erzählen spannende Geschichten und sind sogar extra etwas länger für meine Schatzsucher  geblieben. Viele liebe Grüße aus dem Schwabenland, Fabian, Philipp, Friedbert und Bettina

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