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Goldwaschen am Rhein 23.09.2018

Statt Herbststurm gab’s Sonnenbrand

Sturm und heftige Windböen waren für den ersten Herbsttag des Jahres angekündigt. Was wir beim Goldwaschen am Rhein erlebten, war Sonnenschein, kein Regen und ein warmer, bisweilen heftiger Wind. Da konnte man sich sogar einen Sonnenbrand holen.

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Klein und fein war die heutige Goldwäschergruppe. Sehr klein sogar. Lediglich zwei Leute, ein Paar aus dem schönen Konstanz, hatte sich vom Wetterbericht nicht abschrecken lassen, um an den wildromantischen Ufern des Rheins nach dem schönsten aller Edelmetalle zu schürfen – nach Gold.

Der Goldwaschplatz im Sonnenschein; im Hintergrund dunkle Wolken.

Seit Tagen hatte ich den Wetterbericht verfolgt. Schon für den Vortag waren Schauer angekündigt. Sie blieben aus. Und für heute sollte sogar ein regelrechter Sturm aufziehen. Vermutlich deshalb hatten sich einige wenige angemeldete Teilnehmer “wegen Krankheit” entschuldigt; die meisten blieben ohne eine Entschuldigung weg. Kein Problem, dann eben nicht. Hätten sie die Wettervorhersage etwas genauer betrachtet, wäre ihnen womöglich der kleine Zipfel im äußersten Südwesten aufgefallen: Wolken und Sonnenschein sollte es geben. Und so war es auch. So kam das Paar aus Konstanz in den Genuss einer individuellen Führung. Als wir am Goldwaschplatz eintrafen, stellten wir fest, dass sich zahlreiche andere Goldsucher ebenso nicht abhalten ließen und längst eifrig die Pfannen schwenkten.

Rasch konnte ich meinen Teilnehmern die Technik des Goldwaschens vermitteln; die beiden hatten schon bald den richtigen Dreh drauf. Sand aussieben, kräftig schütteln und rütteln, dann die oberen, leichten Sande über den Pfannenrand fortspülen – und übrig bleibt ein kleiner Rest schwerer Sande. Darunter war gut sichtbar schwarzer Sand, Magnetit. Mit etwas Glück glänzten dazwischen Goldflitterchen. Meist sogar mehrere aufs Mal.

Kaum war die Waschtechnik eingeübt, wurde – nach der Mittagspause – die Waschrinne in die leichte Strömung gelegt. Damit wurde die Anzahl an Goldstückchen beträchtlich erhöht.

Nach Kursende und Abschied der beiden frisch gebackenen Goldsucher saßen Hans, ein befreundeter Goldsucher aus Rastatt, und ich noch eine Weile in einer Gartenwirtschaft, genossen den sonnigen Tagesabschluss. Auf der Heimfahrt in den Schwarzwald sollte sich der Wetterbericht jedoch bewahrheiten. Heftige Regengüsse gingen nieder, Äste lagen auf den Straßen. Und das nur eine halbe Stunde vom Goldwaschplatz entfernt.

Das schreiben die Teilnehmer

  • Bianca und Tim S. aus Konstanz: Hallo Franz, war ein super Goldwasch-Abenteuer. Perfektes Wetter und gute Goldausbeute haben diesen Tag unvergesslich gemacht. Der Pilzsuch-Zwischenstopp auf der Heimreise war nicht so erfolgreich. Vermutlich hat der erfahrene Instructor gefehlt ;-) Grüße vom Bodensee, Bianca & Tim

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