Goldwaschen am Rhein 26.05.2019
Die Überraschung des Tages: Goldkorn im Sand
Immer wieder hält das Rheinufer Überraschungen parat. Diesmal fand ein junger Goldsucher ein Goldkorn, während eine Teilnehmerin des Goldwaschkurses einen silbrig-goldigen Riesenflitter in Form einer Nadel fand. Aber auch sonst konnten sich die Funde sehen lassen.
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Na also, es geht doch! Gleich mehrere Überraschungen auf einmal bot der Rheinsand den Teilnehmern dieses Goldwaschtages. Kaum hatte ich die großen und kleinen Goldwäscher die Technik erfolgreicher Digger vorgeführt, eilte einer der jüngsten Teilnehmer zu mir und zeigte mir seinen gerade eben gemachten Fund: ein goldiges Korn. Unter der Vergrößerung waren die für Nuggets typischen Rundungen gut zu sehen.
Ob es sich um ein kompaktes Goldklümpchen handelt oder ob es sich um ein vergoldetes Klümpchen handelte, konnte ich vor Ort nicht klären. In jedem Fall war der Fund die Überraschung des Tages – genauso wie ein weiterer ungewöhnlicher Fund, den eine Teilnehmerin machte. Sie fand eine sogenannte Nadel. Dabei handelt es sich um eine besonders seltene Form eines Metallflitterchens. Es ist nicht rundlich, sondern ähnlich wie eine Nadel von langgezogener Form. Das gefundene Stück war silbrig und hatte goldene Anhaftungen. Gratulation an die Finder!
Das Wetter war heute (wie meistens) herrlich. Die Frühsommersonne verwöhnte uns den ganzen Tag über. Aber auch die Goldfunde waren ausreichend. Zugegeben, in den Goldwaschkursen werden normalerweise keine riesigen Funde gemacht. Schließlich geht es um den Spaßfaktor mit Goldfundgarantie und nicht um Arbeitsstress.
Wie am Vortag war der Wasserstand des Altrheins südlich von Bad Bellingen erhöht. Die Geröllbank war in weiten Teilen geflutet.
Dennoch ließen es sich auch etliche andere Goldsucher nicht nehmen, ihre Goldbestände anzureichern. Dazu hatten sie sich auf der riesigen Geröllbank eingefunden. Die meisten meiner Kollegen kennen sich oder sind untereinander befreundet. Man tauscht sich aus, gibt Tipps und Erfahrungen weiter, bewertet die jeweiligen Goldfunde.
Von der freundschaftlichen Atmosphäre der Rheingoldsucher konnten sich meine Teilnehmer einen Eindruck machen.
Und sie erfuhren von ihnen etliche Neuigkeiten, wenn diese über ihre Arbeit erzählten. Ein befreundeter Goldsucher, Roland, ließ es sich nicht nehmen, ihnen seine eigene Waschtechnik in aller Ausführlichkeit vorzuführen und mit ihnen einzuüben. So werden neue Goldsucher gemacht.
Trotz des erhöhten Wasserstandes war der Tag wieder ein voller Erfolg. Sogar der Einsatz der Waschrinnen war möglich. Dazu bildeten wir drei Gruppen. Das in den Rinnen festgehaltene Mineralienkonzentrat wusch ich ihnen letztlich aus, verteilte die Funde.
Ein herzliches Dankeschön an alle! Es war ein traumhaft schöner Tag mit fröhlichen und fleißigen Leuten. Ein ganz besonderes Dankeschön an die Kinder. Sie wären am liebsten noch viel länger geblieben. Zu schnell verging auch dieser Goldwaschtag am Rhein.
Das schreiben die Teilnehmer
- Sabrina M. aus Pforzheim: Hallo, es war ein sehr schöner, sonniger Tag am Rhein. Für uns das zweite Mal aus Pforzheim angereist. Vielen Dank nochmal für die schöne Zeit. Viele Grüße aus Pforzheim.
- Stephanie L. aus Pforzheim: Vielen Dank…!
- Carola M. aus Horb am Neckar: Lieber Franz, vielen herzlichen Dank, dass wir am Sonntag nochmal mit dabei sein durften. Genauso spannend wie am Vortag ging es ja gleich weiter. Wie man sieht, hat es sich ja gelohnt. Gratulation von uns, an die Finder dieser schönen Fundstücke ;-) Beim Roland möchten wir uns auch nochmal recht herzlich bedanken. Das eine ist die Theorie, die Praxis sieht, wie immer, ganz anders aus. Da ist man froh über jeden Handgriff, den man gezeigt bekommt. Wir waren angenehm überrascht – über die Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und lockere Art der Rheingoldsucher. Nun hat auch uns das Goldfieber gepackt. Herzliche Grüße auch nochmal an Steffi. Es grüßen Euch die Neu-Schwaben aus Horb.