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Goldwaschen am Rhein 27.04.2019

Regen und Sonnenschein – typisch April!

Das Goldwaschen am Samstag bot uns fast alle Varianten, die der wechselhafte April bieten kann: Sonne, Wind und sogar Regen. Dennoch waren die Teilnehmer des Goldwaschkurses mit großem Elan bei der Sache – und konnten dank ihres Fleißes auch selbst gefundenes Rheingold mit nach Hause nehmen.

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Eine Woche zuvor hatte der Wetterbericht für diesen Samstag noch allerschönsten Sonnenschein und einen blauen Himmel angekündigt. Im Laufe der Woche jedoch korrigierten die Meteorologen die Vorhersage immer wieder, kündigten mal ein wenig Regen, mal Wolken mit Sonne an. Noch am Vortag lautete die Prognose: wolkenbedeckter Himmel, gelegentlich Sonnenschein.

Die Wettervorhersagen stimmen für den südwestlichsten Teil Deutschlands selten. Meist ist dort die Witterung ohnehin sonniger als im übrigen Land. Bei der Ankunft in Bad Bellingen war ich noch überzeugt, es werde kein einziger Regentropfen vom Himmel fallen. Er war zwar grau, aber trocken. In der Ferne rissen die Wolken auf und ließen sogar einen blauen Schimmer aufleuchten. Dann schickten mir zwei befreunde Goldsucher, Wolfgang und Hans, die bereits vor Ort waren, per Whatsapp ein aktuelles Bild von der Waschbank am Rhein. Sie liegt nur wenige Kilometer südlich von Bad Bellingen. Und was ich sah, war strömender Regen pur. Das konnte ja lustig werden.

Die Teilnehmer dieses Goldwaschkurses interessierte wohl nur eines: Ob das Schürfen auch bei Regen stattfindet? – Ich konnte sie beruhigen: Aber klar! Davon abgesehen mochte ich immer noch nicht an Regen glauben.

Am Goldwaschplatz am Rhein eingetroffen, herrschte dasselbe Wetter wie beim Treffpunkt in Bad Bellingen. Nachdem wir den Lagerplatz eingerichtet hatten, ging es sofort an die Einweisung und ans Schürfen.

Die ersten Goldflitterchen ließen gar nicht lange auf sich warten. Einfach herrlich, wie sie auf dem Pfannenboden glänzten. Der Glanz echten Goldes ist einmalig schön. Einfach faszinierend! Die Goldstückchen waren noch recht klein, denn der ausgesiebte Sand stammte von den oberen Schichten. Deshalb gab ich für den weiteren Verlauf die Losung aus, tiefer zu graben.

Das Wetter spielte immer noch bestens mit. Manchmal drang die Sonne durch die Wolken, doch um die Mittagszeit trübte der Himmel ein und die ersten Regentropfen fielen auf uns. Die Unterbrechung wurde bei der gemeinsamen Mittagspause und dem Grillen überbrückt.

Anschließend wurden die Waschrinnen in die Strömung gelegt. Mit ihnen wollte ich den Teilnehmern zeigen, weshalb gestandene Goldsucher stets dieses Werkzeug einsetzen. Mit Rinnen lässt sich nämlich die Goldausbeute beträchtlich erhöhen. – Bis zum Ende des Goldwaschtages teilte sich die Gruppe in zwei Hälften auf: Während die einen weiter mit den Rinnen arbeiteten, übten andere den Umgang mit der Waschpfanne ein.

Ein herzliches Dankeschön an alle! Für den schönen, goldigen Tag – trotz des gelegentlichen Regens. Es waren prima Leute. Danke!

Das schreiben die Teilnehmer!

  • Erhard S. aus Dußlingen: Hallo Herr Andorf, das Goldwaschen hat Spaß gemacht, die Truppe war nett. Auch Ihre Geschichten über die Badener und Württemberger brachten uns zum Schmunzeln. Goldige Grüße, Erhard
  • David S. aus Müllheim: War mega cool mir Dir, lieber Franz. Total ausführlich und viel gelernt. Grüße…

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