Goldwaschen am Rhein 30.07.2022
An so einen schönen und goldreichen Tag mag man sich lange erinnern. Besonders wenn er mehr Gold bringt als gedacht. Dabei hatten wir nur ein paar Meter neben einer alten Grabungsstelle gebuddelt - und trafen damit auf eine besonders goldreiche Stelle. So kam es, dass aus einer Pfanne bis zu zehn Goldflitterchen auf einmal herausgetupft werden mussten. Das beflügelte alle Teilnehmer. Die Schaufeln, Pfannen und Waschrinnen waren im Dauereinsatz. Und eine Pause wurde auch nicht eingelegt.
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Eines vorweg: Reich ist an diesem Goldwaschtag niemand geworden. Und damit meine ich richtig reich (einmal von der Erfahrung und dem schönen Erlebnis abgesehen). Dennoch nahmen alle Teilnehmer wunderschöne und viele Goldflitterchen mit nach Hause und zwar mehr, als üblich. Das lag zum einen daran, dass wir relativ früh auf besonders goldhöffige Schichten stießen, andererseits die Teilnehmer dieses Goldwaschkurses besonders fleißig und zielstrebig waren. Kaum zu bremsen waren auch die Kinder, die fast durchgängig eine Goldwaschrinne in Beschlag nahmen, um so viel Gold wie möglich zu gewinnen. - Eines muss ich den Teilnehmern dieses Goldwaschtages bescheinigen: Sie sind super fleißig. Das zeigte sich hinterher auch im Ergebnis.
Dabei hatten wir kaum eine Pause eingelegt. Wir (Steffi und ich, Franz) waren ununterbrochen im Einsatz, zeigten den richtigen Umgang mit der Waschpfanne, die Funktionsweise der Goldwaschrinne oder halben mit, dass beim Pfannenschwenken das Gold nicht zurück in den Rhein geschwemmt wurde. Besonders Steffi war heiß gefragt. Ständig standen große und kleine Goldsucher um sie herum, damit sie nach dem Auswaschen noch einmal den Pfanneninhalt inspizierte, um auch wirklich das allerletzte Goldflitterchen herauszuholen.
Dass wir - wie ansonsten üblich - keine Mittagspause einlegten, lag also an den Teilnehmern selbst. Nur vereinzelt zogen sich manchmal Goldsucher zurück, bissen beherzt in ein belegtes Brötchen, tranken etwas, nur um gleich wieder zur Schaufel zurückzukehren und nach den nächsten Goldstückchen zu suchen. Dabei hatte ich etliche Male den Versuch gestartet, alle um mich herum zu versammeln, damit sie sich ausruhten und aßen. Es half einfach nichts. Trotzdem machten Steffi und ich immer wieder auf das notwendige Trinken aufmerksam. Denn es war heiß; die Temperatur lag um die Mittagszeit sicherlich über 30 Grad.
Der Platz, den wir für diesen Goldwaschtag ausgesucht hatten, war ideal. Zwar lag die eigentliche Grabungsstelle an der Wasserkante und damit in der Sonne, aber das Pfannenschwenken erfolgte in einem schattigen Bereich. Die Bäume hatten hier weit ausladende Äste und spendeten uns die notwendige Kühle. Hin und wieder sorgte ein schwacher Wind für zusätzlich Frische. Das tut gut.
Wie anfangs angekündigt verlief auch dieser Goldwaschtag viel zu rasch. An dieser Stelle möchten wir uns nochmals ausdrücklich bei allen Teilnehmern bedanken. Den einen oder anderen werden wir womöglich irgendwann wiedersehen, denn einige haben ihre wiederholte Teilnahme bereits angekündigt. Wir freuen uns darauf!
Grüße der Teilnehmer
- Andreas S. aus Giengen: Liebe Steffi, lieber Franz, es war ein toller, interessanter Tag und die Zeit verging leider viel zu schnell. Vielen Dank für die Einführung und Tipps. Grüße Marzena und Andreas
- Michael V. aus Hilden: Ein Dank an Steffi und Franz für diesen seshr schönen Tag. Auch wenn die Goldfunde nicht für die Altersvorsorge reichen, hatten wir doch alle viel Spaß. Schöne Grüße von den Motorradfahrern.
- Peter G. aus Schwalmtal: Einen herzlichen Gruß an unsere Goldspezialisten und noch einal vielen lieben Dank für diesen tollen und erlebnisreichen Tag. Zum Motorradfahren ein toller Ausgleich und Abwechslung. Einer der Mopedfahrer.
- Noah G. aus Neupotz: Liebe Steffi, lieber Franz, vielen Dank für den wunderschönen Tag! Viele Grüße, Noah mit Oma und Opa
- Christine H. aus Wechingen: Hallo Steffi, hallo Franz, wir waren... mit beim Goldwaschen. Der Tag war ein echtes Erlebnis und hat unseren Neffen dazu bewogen, sich eine Waschpfanne und ein Sieb zu kaufen. Das Goldfieber ist geweckt. Viele Grüße Christine und Rainer H. mit Florian und Lena